Oechsle ist eine Maßeinheit zur Messung des Zuckergehalts von Trauben in der Weinherstellung. Der Oechsle-Grad bestimmt den Reifegrad der Trauben, wodurch das Potenzial für die Weinherstellung ermittelt werden kann. Ein höherer Oechsle-Wert zeigt an, dass die Trauben reifer und süßer sind und damit einen höheren Zuckergehalt aufweisen. Dies wiederum bedeutet, dass der fertige Wein einen höheren Alkoholgehalt haben wird. Daher spielt der Oechsle-Grad eine wichtige Rolle in der Weinherstellung, um die Qualität und den Geschmack des Weins zu bestimmen.
Wie wird der Zuckergehalt von gemessen?
Die Messung des Zuckergehalts ist wichtig, um den Reifegrad der Trauben und das Potenzial für die Weinherstellung zu bestimmen. Ein höherer Zuckergehalt bedeutet in der Regel einen höheren Alkoholgehalt im fertigen Wein.
Der Zuckergehalt von Trauben wird üblicherweise mit einem Refraktometer oder einem Saccharometer gemessen. Der Oechsle-Grad wird durch die Messung der Dichte von Traubenmost mit einem Refraktometer gemessen. Je höher die Dichte, desto höher ist der Zuckergehalt.
Das Refraktometer misst den Brechungsindex des Traubenmosts und wandelt diesen Wert in den Zuckergehalt um. Wenn ein Lichtstrahl durch den Traubenmost fällt, wird er abgelenkt und gebrochen, und das Refraktometer misst den Grad der Ablenkung und berechnet daraus die Dichte des Mosts. Dieser Wert wird dann in Oechsle-Grad umgewandelt und dient zur Bestimmung des Zuckergehalts der Trauben und somit des Potenzials für die Weinherstellung.