Drei bekannte Weinfarben und eine vierte
Die bekanntesten Weinfarben sind Rotwein, Weißwein und Roséwein und fast jeder hat diese bereits gesehen oder sogar gekostet. Doch wie kommt eigentlich das Rot in den Rotwein? Und warum ist Weißwein eigentlich nicht weiß?
Grundsätzlich kommt Wein in verschiedenen Farben vor. Neben den bekannten wie Rotwein, Weißwein und Roséwein gibt es seit einiger Zeit auch Weine mit einer orangen Färbung. Dies sind nicht einfach nur Weißweine, sondern sogenannte Orange Wines.
Die Farbe des Weins hängt von dabei von der der Farbe der Weintrauben ab, die zur Weinherstellung benutzt werden. Insgesamt kann man vier Weinarten unterscheiden:
- Rotwein: gekeltert aus roten Trauben (z.B. Pinot Noir, Merlot und Syrah)
- Weißwein – hergestellt aus hellen Trauben (z.B. Riesling, Chardonnay und Sauvignon Blanc)
- Roséwein: wird aus roten Trauben hergestellt (z.B. Grenache, Syrah und Mourvèdre)
- Orange Wine: produziert aus hellen Trauben gemacht (z.B. Pinot Grigio, Chardonnay und Chenin Blanc)
Intensität der Weinfarbe
Während die Grundcharakteristik der Weinfarbe von der Farbe der verwendeten Trauben abhängt, kann die Farbintensivität eines Weins unterschiedlich ausgeprägt sein. So haben zum Beispiel nicht alle Rotweine den gleichen Rotton. Genauso wenig haben nicht alle Roséweine dieselbe Rosafärbung oder alle Weißweine den gleichen Gelbton. Tatsächlich hängt die Farbintensität, also wie kräftig die jeweilige Farbe eines Weins ist, von verschiedenen Faktoren ab:
- Farbe der Trauben
- Reife der Trauben
- Klima und Terroir des Anbaugebiets
- Zucker- und Säurekonzentration in den Trauben
- das Alter des Weins